Menschenhandel

Brennpunkt Südostasien

Südostasien ist als Zentrum des Human Trafficking bekannt. Die meisten Länder dort fungieren gleichzeitig als Beschaffungs- und Zielländer. Laut UNODC wird ein Großteil der Opfer in Asien überregional oder innerhalb des Heimatlands gehandelt – bei fast 99% der aufgedeckten Fälle handelt es sich um Menschen aus der Region. Aber auch über Südostasien hinaus sind verschleppte Menschen aus diesem Gebiet zu finden.

 

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Zwei eindeutige Entwicklungen lassen sich dabei in den letzten Jahren erkennen: Zwischen 2007 und 2010 wurden 44% der südostasiatischen Opfer zum Zweck sexueller Ausbeutung verschoben – auch hier mit steigender Tendenz. Ebenso wächst der Gesamtanteil der gehandelten Kinder. In Südostasien machen sie inzwischen 15 bis 20% der identifizierten Opfer des regionalen Menschenhandels aus. Haupthandelspunkte sind das Mekong-Delta und die Philippinen.

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